Ein großes Dankeschön!
Die Vorstandschaft der Tafel Weißenburg dankt allen Spendern und Sponsoren sowie allen Ehrenamtlichen, die auch dieses Jahr die Arbeit der Tafel unterstützt haben.
Die Tafel-Vorstandschaft bedankt sich
Die Tafel Weißenburg e.V. wurde am 29.06.2000 mit 19 Mitgliedern gegründet und ist Mitglied im Bundesverband DEUTSCHE TAFEL e.V.
Inzwischen ist die Anzahl der Mitglieder auf 98 angewachsen.
Das Sammeln und Verteilen der Lebensmittel wird von 87 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern organisiert.
Dazu einige Zahlen (Stand 2022):
Im Laden sind 32 Mitarbeiterinnen und 1 Mitarbeiter im Innendienst tätig.
Für die Warenbeschaffung und die Logistik:
29 Fahrer und Beifahrer
Die Pappenheimer Tafel wird von 15 Personen unterstützt.
Unterstützt wird unser Verein natürlich zudem von einer Vielzahl von Geschäften und Sponsoren, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle Helfer und Sponsoren!
Wer kann das Angebot der Tafel nutzen?
Berechtigt zum Einkauf sind ausschließlich Inhaber von Berechtigungsscheinen.
Die Prüfung der Bedürftigkeit und die Ausstellung der Scheine erfolgt über die Caritas bzw. Diakonie.
Die Berechtigungsscheine gelten meist 6 Monate und können in unseren zweimal pro Woche geöffneten Tafel-Läden in Weißenburg und Pappenheim genutzt werden.
Bei jedem Einkauf muss 1,- Euro gezahlt werden. Dafür erhält man je nach Größe der Familie Lebensmittel im Wert von ca. 35,- Euro.
Woher kommt die Idee der Tafel ?
Die Idee einer Tafel für Bedürftige kommt aus den USA. Sozial engagierte Menschen sammelten Nahrungsmittel, die keinen Käufer gefunden hatten und gaben die Ware an bedürftige Menschen weiter. Mit 60.000 Helferinnen und Helfern bei 960 Tafeln sind die Tafeln eine der größten sozial-ökologischen Bewegungen in Deutschland. Pro Jahr retten sie rund 265.000 Tonnen Lebensmittel und geben sie an über zwei Millionen Menschen weiter. Organisiert sind die Tafeln im Dachverband Tafel Deutschland e.V.
Ohne die Tafeln würden In Deutschland bis zu 20% aller Lebensmittel, die noch brauchbar sind, vernichtet werden.
Gründe für die Vernichtung sind z.B.
- das Mindesthaltbarkeitsdatum steht kurz vor dem Ablauf
- eine defekte Verpackung
- Die saisonabhängige Ware kann nicht mehr verkauft werden
Armut und Überfluß in Deutschland
Je nach Berechnungsmodell leben in Deutschland zwischen fünf und acht Millionen Menschen in (Einkommens-)Armut. Das Einkommen wird zu einem großen Teil für die Absicherung elementarer Lebensbedürfnisse benötigt. Bei einem ohnehin beschränkten Budget können meist nur bei der Nahrung größere Posten eingespart werden. Besonders Haushalte mit geringem Einkommen verzichten auf den Kauf bestimmter Nahrungsmittel.
Viele Betroffene leben pro Tag von ca. 4,50 Euro, die für die Zubereitung von Frühstück, Mittag- und Abendessen ausreichen müssen. Als Luxus gilt unter Armen oft schon das, was für die Mehrheitsgesellschaft als Alltagskost gesehen wird. Auf Fleisch wird meist ganz verzichtet. Frisches Obst ist selbst im Sommer noch zu teuer und auch Grundnahrungsmittel wie Milch gehören oft zu den Luxusgütern.